Anfrage zur Beteiligung der Stadt Unna am „Luftschadstoff-Screening in NRW“

Petra Weber

DIE LINKE steht für eine sozial-ökologische Wende in der Politik. Während wohlhabendere Bürgerinnen und Bürger es sich oft leisten können, in weniger schadstoffbelasteten Gegenden zu wohnen, sind es oft die wirtschaftlich Schwächeren, die erhöhten Umweltbelastungen in unzumutbarer Weise ausgesetzt sind. Umso wichtiger ist es, diese Belastungen konkret zu erfassen, um durch gezielte Maßnahmen Abhilfe zu schaffen.

Bereits im August 2017 beantragte die Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Unna daher, sich am "Luftschadstoff-Screening des Landesumweltamtes NRW" zu beteiligen.

Da bisher von konkreten Maßnahmen der Stadt nichts zu sehen ist, ging folgende Anfrage an die Stadtverwaltung:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Kolter,

am 29.08.2017 stellte die Fraktion DIE LINKE den Antrag, die Kreisstadt Unna möge sich an dem Luftschadstoff-Screening des Landesumweltamtes NRW beteiligen. Das Landesumweltamt würde diese Daten mit Hilfe des sog. Screeningverfahrens ermitteln und die technischen Geräte bereitstellen. Die Verwaltung müsste dann die Daten regelmäßig ablesen. Hierzu sollten zwei Mitarbeiter geschult werden.

Über den Stand der Maßnahmen, die hinsichtlich der Beteiligung der Stadt Unna am Screening getroffen wurden, bitten wir um Auskunft.