Was wir in Unna brauchen ist der Schutz und die Förderung unserer Kinder
Bei unserem Handeln steht ganz oben auf der Agenda: „Bei den Kids wird nicht gekürzt!“
Kinder und Jugendliche sind eigenständige Persönlichkeiten und benötigen gesicherte Angebote an qualifizierter Betreuung, eine gute bezahlbare Schule, kulturelle Angebote und ein breites Sportangebot.
Wenn man sich die Studien über Kinderarmut ansieht, dann lebt jedes fünfte Kind in Armut. Eltern,
die in der Grundsicherung leben können sich die Ausgaben zum Beispiel für ein Schulbuch, für Stifte, für einen offenen Ganztag, für das Schülerticket oder das Mittagessen oftmals nicht leisten. Unsere Meinung hier ist: Die Bildung unserer Kinder muss für die Eltern mit geringen Einkommen kostenfrei sein, damit hier jedes Kind die gleichen Chancen hat.
An dem geplanten Schulneubau am Hertinger Tor haben wir Kritik.
Die geplante neue Grundschule am Hertinger Tor sollte zugleich als moderne Mobilitätsstation geplant werden. Zu viele Elterntaxis sind ein Ärgernis für alle Beteiligten und noch mehr eine Gefahr für die Schüler*innen und Kitakinder. Die Stadt muss die Chance nutzen und das bisherige Mobiliätskonzept für nachhaltige Mobilität wie Radverkehr und Anschluss an den ÖPNV optimieren. DIE LINKE in Unna wird sich hier am Hertinger Tor, wie auch im gesamten Stadtgebiet, dafür einsetzen, dass eben nicht wie in der Vergangenheit Stadtplanung und Mobilität vorrangig vom Auto her gedacht werden. Diese Mobilitätsplanung wird auch dadurch ad absurdum geführt, dass die Schule von vorneherein zu klein geplant wird, da die Kinder der Nicolaischule und der Falkschule mit einer dreizügig geplanten Schule Vorlieb nehmen müssen. Eine weitere Verkehrsbelastung, wenn Eltern
ihre Kinder hier nicht aufgrund der Aufnahmekapazität einschulen können und in andere Stadtteile
bringen müssen, ist vorprogrammiert. Die Schule muss unserer Ansicht nach zwingend eine Vierzügigkeit haben.
Was wir ebenfalls stark kritisieren ist, nach welchen Maßgaben die Stadt ihre Prioritäten bei der Sanierung der Schulen setzt. So stinkt es an der Sonnenschule seit Jahren zum Himmel, weil aufgrund anderer Prioritäten die dringend nötige Sanierung der Toiletten immer wieder verschoben wird. Das geht soweit, dass die Kinder dort nichts mehr trinken, damit sie nicht zur Toilette müssen. Das darf nicht sein.