Nach dem Starkregen: Außerordentliche Ratssitzung beantragt
Die schweren Unwetter in der vergangenen Woche haben nicht nur in NRW große Schäden angerichtet. Es sind Tote und Verletzte zu beklagen, viele Menschen werden noch vermisst.
„Zwar sind andere Regionen wie z.B. der Rhein-Erft-Kreis oder auch Hagen in viel schlimmerem Maße von den Überschwemmungen nach den starken Niederschlägen betroffen. Doch auch unsere Stadt blieb nicht verschont“, so Petra Ondrejka-Weber, die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. plus.
Zukünftig seien weitere Starkregenereignisse zu erwarten. Darauf müsse sich auch Unna einstellen. „Jetzt sind aber erst einmal Hilfen und Unterstützung für die betroffenen Haushalte in Unna gefragt. Außerdem braucht es zeitnah eine ausführliche Analyse des Starkregenereignisses und der Schäden, um daraus auch abzuleiten, wie sich die Stadt auf zukünftige Ereignisse besser vorbereiten kann. Weitere Starkregenereignisse mit schwerwiegenden Folgen sind zu erwarten. Daher haben wir beantragt, eine außerordentliche Ratssitzung einzuberufen.“
Christoph Tetzner, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Die Feuerwehren, das THW und viele freiwillige Helfer:innen leisten in dieser Zeit Enormes. Die Belastungen der Helfer:innen sind groß, ihre Leistungen sind mit Geld nicht aufzuwiegen. Trotzdem sollten wir uns dankbar und solidarisch zeigen. Wir beantragen daher, als Geste der Anerkennung der Freiwilligen Feuerwehr in Unna aus dem Bürgerfonds einen Scheck in Höhe von 500 Euro zukommen zu lassen.“