Antrag Luftschadstoff-Screening in Unna

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DIE LINKE. Fraktion im Rat der Stadt Unna hat den Antrag gestellt sich an dem NRW "Luftschadstoff-Screening" zu beteiligen. Das Landesamt für Natur, Umwelt, Verbraucherschutz bietet den Kommunen an, sich an dem besagten Screening zu beteiligen. Das Landesamt benötigt diese Daten um unter dem Aspekt der Umwelteinflüsse (Luftdruck, Wind, Sonne, etc.) genaue Erkenntnisse über Entstehung und Belastung, Erkenntnisse zu gewinnen und auszuwerten. Hier beantragen wir, dass die Stadt Unna sich beteiligt und die Auswertungen durch Einpreisung der Daten unterstützt. Nicht zuletzt sind wir aber auch an detaillierten Schadstoffmessungen an den, vom Autoverkehr stark frequentierten Straßen interessiert. Insbesondere liegt hier mein Interesse bei der Hansastraße, so Petra Weber, Fraktionsvorsitzende der Partei DIE LINKE im Rat der Stadt Unna. Hier ist der Skaterpark, in dem zahlreiche Jugendliche dieses Angebot annehmen. Eine Messung hier ist unbedingt notwendig, so Weber. Aber auch für die künftige Gestaltung und Planung der Stadtentwicklung können diese Daten eine brauchbare Grundlage bilden.


Der Antrag:

Der Rat der Kreisstadt Unna möge beschließen:

Die Kreisstadt Unna beteiligt sich an dem Luftschadstoff-Screening NRW.

Begründung:

„Zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt insgesamt ist es von besonderer Bedeutung, den Ausstoß von Schadstoffen an der Quelle zu bekämpfen und die effizientesten Maßnahmen zur Emissionsminderung zu ermitteln und auf lokaler, nationaler und gemeinschaftlicher Ebene anzuwenden.“ Zitat aus den Richtlinien des EU Parlaments vom 18.09.2015 über Luftqualität und saubere Luft in Europa.

Hier greift das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW mit einem initiierten Programm ein.

Die Städte und Kommunen werden hiermit in die Lage versetzt, die Luftqualität an den verkehrlichen Belastungsschwerpunkten orientierend zu beurteilen sowie die Auswirkungen von Baumaßnahmen auf die Luftqualität abzuschätzen. Das vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz entwickelte Screeningmodell wird den Kommunen hier www.screening-lanuv.nrw.de zur Verfügung gestellt.

Im Interesse der in Unna lebenden Menschen, aber auch um gezielte Maßnahmen einleiten zu können, die Schadstoffe zu vermeiden oder aber gezielt zu assimilieren, ist eine Beteiligung an dem Luftschadstoff-Screening notwendig. Außer dieser Notwendigkeit ist es für das Landesamt für Natur- Umwelt, Klima und Verbraucherschutz wichtig diese Daten aus den Kommunen zu bekommen um hieraus Erkenntnisse zu ziehen.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Petra Weber gez.              Silke Hähnel

Fraktionsvorsitzende stellv.       Fraktionsvorsitzende

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